Ex-Bayern-Boss

Hoeneß ab September Freigänger?

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Nur noch schlafen in der Zelle? Deutschlands berühmtester Steuersünder hat einen Plan.

Geht es nach seinen Anwälten, könnte der Ex-Präsident des FC Bayern München schon bald seine Gefängniszelle in der Justizanstalt Landsberg am Lech nur noch zum Schlafen sehen. Denn Uli Honeß, der wegen millionenschweren Steuerbetrugs zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, hat gute Chancen, schon ab September als Freigänger sein Leben bedeutend komfortabler zu gestalten.

Der Plan. Eine Haftstrafe kann laut Gesetz nach der Hälfte zur Bewährung ausgesetzt werden. Hoeneß käme demnach frühestens nach 21 Monaten frei – das wäre im März 2016. Nach Artikel 13 des Bayerischen Strafvollzugsgesetzes kann ein Häftling jedoch 18 Monate vor der Freilassung auf Freigang hoffen. Und genau das hat man vor.
Kurios: Hoeneß selbst ist davon nicht sehr begeistert, denn laut Bild am Sonntag-Infos möchte der Promi-Insasse lieber keinen Promi-Bonus haben. Schon allein, um damit unangenehme Schlagzeilen zu vermeiden.

Schweinsteiger-Grüße. Für seine Fußball-Fangemeinde ist der gefallenen Lieblings-Präsident aber ohnehin schon längst wieder rehabilitiert. Spätestens seit dem WM-Titel, wo Bayern-Star Sebastian Schweinsteiger ihm vor laufender Kamera Grüße gesendet hat: „Wir glauben daran, dass alles gut wird und wir unterstützen Sie sehr."

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