Terrorismus

IS-Angriffe in Nordsyrien: Mehr als 60 Tote

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US-Luftangriffe hätten die Kurden gegen die Jihadisten unterstützt.

Bei einem Angriff der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) auf kurdischen Einheiten im Norden Syriens sind mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen.

Die Extremisten hätten am Samstag eine Offensive auf die Stadt Tel Abyad an der Grenze zur Türkei begonnen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Dabei seien mindestens 45 IS-Anhänger sowie 20 Kämpfer der Kurdenmiliz YPG und ihrer Verbündeten getötet worden.

Heftige Gefechte
Die heftigen Gefechte gingen weiter. Zehn Luftangriffe der US-geführten internationalen Koalition hätten die Kurden unterstützt, erklärte die Beobachtungsstelle. Bei der YPG handelt es sich um den bewaffneten syrischen Ableger der verbotenen türkischen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Die YPG beherrscht in Nordsyrien große Gebiete. Die YPG ist ein wichtiger Verbündeter des Westens im Kampf gegen den IS.

In Teilen Syriens war um Mitternacht eine von den USA und Russland ausgehandelte Waffenruhe in Kraft getreten, die zu einem deutlichen Rückgang der Gewalt geführt hat. Sie gilt jedoch nicht für den IS und die Al-Nusra-Front, den syrischen Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida. Sie dürfen weiter bekämpft werden.

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