Nordsyrien

IS-Terrormiliz tötete drei türkische Soldaten

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Bei Kämpfen wurden türksiche Panzer unter Beschuss genommen.

Bei Kämpfen mit der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Nordsyrien sind am Dienstag drei türkische Soldaten ums Leben gekommen. Zwei waren auf der Stelle tot, ein dritter erlag wenig später seinen schweren Verletzungen, wie die türkische Nachrichtenagentur DHA unter Berufung auf die Streitkräfte meldete.

Den Berichten zufolge waren zwei Panzer der türkischen Armee bei Gefechten in der Nähe der nordsyrischen Stadt Al-Rai von Raketen getroffen worden.

Auch zwei Rebellen der Freien Syrischen Armee, die zusammen mit der Türkei gegen den IS und syrische Kurdenmilizen in Nordsyrien vorgeht, seien getötet worden, hieß es in weiteren Berichten türkischer Medien. Die türkische Armee hatte am 24. August in den syrischen Bürgerkrieg eingegriffen. Erklärtes Ziel der Regierung in Ankara ist es, den IS von seiner Grenze zu vertreiben und zugleich weitere Geländegewinne der syrischen Kurden zu verhindern.

Erste Berichte über türkische Opfer seit dem Einmarsch in Nordsyrien hatte es wenige Tage nach Beginn des türkischen Militäreinsatzes gegeben. Nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu waren am vierten Tag der Operation "Schutzschild Euphrat" ein türkischer Soldat bei einem Angriff von Kurden getötet und drei weitere verletzt worden. Ziel der Attacke waren auch in diesem Fall zwei türkische Panzer.

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