Brutal

ISIS-Kämpfer richtet seine eigene Mutter hin

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Die Mutter wollte ihn zum Verlassen der Terror-Miliz überreden.

Weil sie versucht hatte, ihn zum Verlassen der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu überreden, hat ein IS-Kämpfer in Syrien laut Aktivisten seine eigene Mutter hingerichtet. Die 40-jährige Postangestellte sei aus ihrer Heimatstadt Tabaka in die IS-Hochburg Raqqa gereist, um ihren 20-jährigen Sohn heimzuholen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag.

Vor hunderten Zuschauern
Sie habe gefürchtet, dass er bei Luftangriffen auf die Stadt getötet werden könnte. Der junge Mann habe umgehend seine Vorgesetzten informiert, berichtete die oppositionsnahe Organisation. Seine Mutter sei daraufhin festgenommen worden. Am Mittwoch habe ihr Sohn sie in Raqqa in der Öffentlichkeit vor rund hundert Zuschauern mit einem Kopfschuss getötet. Die Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle, die sich auf ein dichtes Netz von Aktivisten in Syrien stützt, können wegen der unübersichtlichen Lage in dem Konfliktgebiet von unabhängiger Seite nur schwer überprüft werden.
 

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