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Brisanter Geheimdienstbericht

ISIS plant Terror in Urlaubs-Paradiesen

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Terroristen sollen als fliegende Händler Touristen morden.

Der Terror hat die Welt fest im Griff – selbst im Urlaub. Wie ein brisanter Geheimdienstbericht, der der Bild-Zeitung vorliegt, nun enthüllt, sollen jetzt die Urlaubsstrände in das Visier der Terrormiliz ISIS geraten sein. Die Pläne sollen aus Afrika stammen. Als mögliche Ziele werden die Küstenregionen von Italien, Spanien und Frankreich genannt. Eine Beamter gegenüber der Bild-Zeitung: „Es könnte sein, dass so eine neue Dimension des Terrors von ISIS erzeugt werden soll. Die Urlaubsstrände sind kaum zu schützen.“

Terror statt billiger Sonnenbrillen
Die Terroristen könnten sich dem Bericht nach als fliegende Händler tarnen, um sich damit ungestört zwischen den Touristen zu bewegen. Doch sie kommen nicht um Sonnenbrillen oder T-Shirts zu verkaufen, sondern haben Menschenleben im Visier.  Die „Strandbomber“ sollen vor allem aus dem Senegal kommen. Dort versetzt die Terrormiliz Boko Haram die Menschen in Angst und Schrecken. Sie gilt als enger Verbündeter des IS.

Das Perfide daran: Die Männer können beispielsweise unbehelligt zwischen Afrika und Italien pendeln und sind somit keinerlei Kontrollen ausgesetzt. Die Bild zitiert hierzu italienische Medien, die diesbezüglich mit einem hohen Polizeichef sprachen: „Die Männer pendeln wegen ihrer Handelstätigkeit und dem Transportieren neuer Waren sowieso regelmäßig zwischen Italien und Afrika. Sie sind keine Illegalen, weil sie über reguläre Papiere und sogar Visa verfügen. Das macht es so gefährlich!“ Eine Reisewarnung gibt es seitens der deutschen Behörde keine.

Massaker in Tunesien
Die brisanten Informationen erinnern unweigerlich an das Massaker im Juni 2015 als ein Islamist an einem tunesischen Strand Dutzende Menschenleben auslöschte. Über eine halbe Stunde lang tötete Seifeddine Rezgui wahllos Menschen mit einer Kalaschnikow. Die Bilanz: 38 tote Urlauber und ein Land im Ausnahmezustand.

Nachlesen: Attentäter tötete im Drogenrausch

IS-Anhänger auf Mallorca festgenommen
Die spanische Polizei hat auf der Ferieninsel Mallorca einen mutmaßlichen Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen. Wie das Madrider Innenministerium am Dienstag mitteilte, soll der 26-Jährige in engem Kontakt zu IS-Anführern in Syrien gestanden haben. Von dem Marokkaner sei eine "eindeutige Bedrohung für die nationale Sicherheit" ausgegangen.

Der in der Inselhauptstadt Palma lebende Mann habe in Internetforen versucht, Terroristen für den IS anzuwerben, und angeboten, bei der Organisation der Reise in die Konfliktgebiete in Syrien behilflich zu sein. In einem engeren Kreis habe er auch dazu aufgerufen, Terroranschläge in Spanien und anderen europäischen Ländern zu verüben. Der Verdächtige wurde in seiner Wohnung im Stadtteil Son Gotleu festgenommen, in dem zahlreiche Zuwanderer leben.

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