Geheimes Memo zeigt:

ISIS setzt jetzt Roboter ein

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Das technische Know-How der Terrormiliz ist ausgereifter, als bisher vermutet.

Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ verfügt über innovativeres Equipment, als bisher angenommen. Wie ein Bericht der Süddeutschen Zeitung diese Woche enttarnt, sollen in der irakischen Stadt Mosul IS-Roboter zum Einsatz kommen, die gegnerische Kampfflugzeuge ablenken und in die Irre führen sollen. Hierbei stoßen die Maschinen Propangas aus, dass die Zündung von schweren Waffen simulieren solle.

Die Zeitung beruft sich dabei auf ein internes IS-Memo aus dem Waffenlabor. Auf sieben Seiten wird festgehalten, welche technischen Mittel die Terroristen zur Verfügung haben. Demnach sollen sie bereits 2015 an der Entwicklung von Drohnen gearbeitet haben und die Geschichte zeigt, dass dies durchaus von Erfolg gekrönt war. Tatsächlich wurden mehrere Angriffe an der Front von mit Sprengstoff beladenen Drohnen verübt. Wie aus dem Dokument hervorgeht, sollen die Dschihadisten außerdem ein komplettes Minenfeld kontrollieren können und die Bomben einzeln und aus Entfernung zünden können.

Experten warnen von dem Know-How der Terrormiliz. „Der IS professionalisiert sich waffentechnisch. Das hat nichts mehr mit einer Partisanen- oder Rebellengruppe mit Kalaschnikows und Sprengstoffwesten zu tun. Da hat eine neue Zeitrechnung begonnen“, heißt es seitens einer westlichen Nachrichtenagentur.

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