In Mossul entführt

ISIS steckt 182 Kinder in Terror-Camps

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In Terror-Camps sollen die Kinder für den Kampf ausgebildet werden.

Die Terrormiliz ISIS soll in der irakischen Metropole Mossul 182 Kinder entführt haben. Die Kinder seien zwischen 10 und 15 Jahren, erklärte ein kurdischer Regierungssprecher der Zeitung „Iraqi News“. Die Buben wurden von den Jihadisten offenbar in Lager gebracht, wo sie man sie nun „umerziehen“ möchte.

Die Strategie der ISIS ist schon länger bekannt, jedoch gab es noch keine vergleichbar große Aktion. Aus dem ganzen Stadtgebiet seien die Kinder verschleppt worden sein.

Spezielle Lager
Die Terrormiliz ist dringend auf der Suche nach Nachwuchs. Bisher entführte man dabei vor allem Kinder von Minderheiten, wie den Jesiden. Die Kinder werden dabei nach der Entführung in so genannte „Umerziehungslager“ gesteckt.

Berichte von Entflohenen geben Einblick in die brutalen Alltag in diesen Lager. Den Kindern werden dabei zuerst Enthauptungs- und andere Propagandavideos der Jihadisten gezeigt. Anschließend erhalten die Kinder jeweils ein Schwert und müssen auf Kommando, einer Puppe den Kopf abschneiden. So sollen sie die richtige Technik lernen und für den Einsatz vorbereitet werden. Wie Hilfsorganisationen berichten, wird den Kindern in den so genannten „Umerziehungslagern“ eine Gehirnwäsche unterzogen. Sie sollen in gefügige ISIS-Kämpfer verwandelt oder sogar als Selbstmordattentäter ausgebildet werden.

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