Neue Drohung

ISIS verspricht "schwarze Tage"

Teilen

Die Terror-Miliz droht mit neuen Anschlägen in Europa.

Wieder einmal zeigte die Terror-Miliz ISIS ihr brutales Gesicht. Bei den verheerenden Anschlägen in Brüssel wurden mindestens 31 Menschen getötet und mehr als 300 weitere Personen verletzt. Es ist damit das zweite Mal innerhalb weniger Monate, dass die Jihadisten in Europa gnadenlos zuschlagen.

In Bedrängnis
Während ISIS mit den Anschlägen Stärke verdeutlichen will, kommt sie in ihrem eigentlichen Machtbereich zunehmend in Bedrängnis. Die irakische Armee startete eine Offensive auf die Millionenmetropole Mossul, in Syrien können Assads Truppen bis nach Palmyra vordringen. Die Terror-Miliz verliert also zunehmend an Territorium und muss zudem auch mit finanziellen Problemen kämpfen. Die Öleinnahmen gehen zurück, die Gehälter der Kämpfer müssen gekürzt werden.

Der so genannte IS ist aber noch lange nicht besiegt. Je mehr die Jihadisten in Syrien und dem Irak unter Druck geraten, umso mehr verlagern sie ihre Aktivitäten in andere Staaten. In Libyen etwa konnte ISIS schon Fuß fassen, im Jemen ebenso.

"Schwarze Tage"
Zur Strategie der Jihadisten gehört es auch, Angriffe in Europa durchzuführen. Dort sitzen laut ISIS die „Ungläubigen“, die zudem noch ISIS den Kampf erklärt haben und Luftangriffe durchführen. Und genau hier in Europa will ISIS auch Erfolge vorweisen, um nicht an Anziehungskraft zu verlieren. Im Bekennerschreiben der Brüsseler Anschläge droht man daher auch mit weiteren Terror-Akten: „Wir versprechen den Staaten, die sich gegen den Islamischen Staat verbündet haben, schwarze Tage, als Antwort auf ihre Aggression".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.