Bill Gates:

"In 30 Jahren ist Krebs kein Problem mehr"

Teilen

Außerdem sollen in 15 Jahren Heilmittel für Malaria und Aids existieren.

Bill Gates stellte eine vielversprechende Prognose: Er ist überzeugt davon, dass in nächster Zukunft große medizinische Fortschritte gemacht werden. Seine Hoffnung darauf, dass Krebs in 30 Jahren kein Problem mehr darstellen wird, begründet er damit, dass wir in der Vergangenheit schon viele Wunder der Medizin erleben durften. "Ich glaube, wir alle rechnen und zählen auf noch mehr in der Zukunft", erklärt er laut Blick.ch in einem Interview.

Krankheiten ausrotten
Weltweit sterben jährlich acht Millionen Menschen an Krebs, weshalb Gates Prognose auch für die westliche Welt sehr vielversprechend ist. In den nächsten 15 Jahren geht der reichste Mann der Welt außerdem davon aus, dass einige Krankheiten, die vor allem in Drittweltländern angesiedelt sind, ausgerottet werden können, unter anderem auch Polio.

Impfungen
Des Weiteren geht Bill Gates davon aus, dass die Anzahl der HIV-Neuinfizierten bis 2030 massiv zurückgehe, da Fortschritte bei der Suche nach einem Heilmittel oder auch einer Impfung gemacht werden. Außerdem werde auch gegen Malaria bis 2030 ein Impfstoff gefunden.

"Die Welt wird im Bereich globaler Gesundheit noch nie zuvor gesehene Fortschritte machen. [...] Das Leben wird schneller besser, weil mehr Innovationen als je zuvor die Armen erreichen", schreibt er in seinem Jahresbericht. So geht er auch davon aus, dass die Kindersterblichkeit massiv zurückgehen wird und die Anzahl der Frauen, die bei der Geburt ihres Kindes sterben, um zwei Drittel reduziert werden kann.

Engagement
Bill Gates engagiert sich gegen den Klimawandel und startete im Jahr 2000, nachdem er als CEO von Microsoft zurücktrat, zusammen mit seiner Frau die Stiftung "Bill&Melinda Gates Foundation". Hier investieren die beiden in innovative Projekte in den Bereichen Gesundheit und Bildung, um die Ungleichheiten der Welt zu reduzieren.

Große Zukunftswette
In ihrem Jahresbericht schließen Bill und Melinda Gates jährlich ihre "große Zukunftswette" ab: Sie listen vier Punkte auf, die in der Zukunft besser sein sollen. Neben den Fortschritten im Bereich der Medizin glauben die beiden, dass sich Afrika bis 2030 selbst ernähren kann, Mobile-Banking die Armut reduziert und eine innovative Software das Lernen revolutionieren wird.

"Wir unterstützen diese Wette mit unserer Glaubwürdigkeit, unserer Zeit und unserem Geld", schreiben die Gates. Da sie der Meinung sind, dass wir den Fortschritt heute mehr als je zuvor beschleunigen und große Auswirkungen weltweit erzielen könnten, fordern sie auch andere Menschen auf, ihnen dabei zu helfen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.