Attentate

Irak: Mehr als 39 Tote bei Anschlägen

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Angriffe gegen Militärstützpunkte in mehreren Städten.

Im Irak steigt die Opferzahl nach einer neuerlichen Anschlagserie am Montag weiter. Nach letzten Polizei- und Sanitäterangaben wurden mehr als 150 Menschen getötet oder verletzt. Mindestens 39 Menschen seien ums Leben gekommen.

Allein in und um Bagdad wurden sechs Explosionen gezählt, darunter ein Autobombenanschlag und ein Selbstmordattentat. Auch in der nordirakischen Stadt Kirkuk explodierten vier Autobomben. Insgesamt wurden bei den Anschlägen mindestens 118 Menschen verletzt.

Die schwersten Angriffe richteten sich demnach gegen Militärstützpunkte in den Städten Douluiyah und Taji mit jeweils sieben Toten. Weitere Anschläge gab es den Angaben zufolge in Bagdad, Saadiyah, Khan Beni Saad, Kirkuk, Touz Khourmatou und Dibis.

Erst am Sonntag sind bei den schwersten Anschlägen seit zwei Wochen mindestens 16 Menschen getötet und 75 verwundet worden. Die Anschläge ereigneten sich in Städten südlich der irakischen Hauptstadt. Die Gewalt im Irak liegt deutlich unter dem Niveau von 2006 und 2007, hat in jüngster Zeit aber wieder zugenommen. Der Irak befindet sich derzeit in einer schweren politischen Krise, die von konfessionellen Spannungen geprägt ist.


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