Nordkorea

Irrer Kim ließ 340 Menschen hinrichten

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Darunter befinden sich auch 140 hochrangige Beamte.

 In den vergangenen fünf Jahren soll der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un einem Bericht zufolge mehr als 340 Hinrichtungen befohlen haben.

Bei rund 140 Hingerichteten soll es sich um hochrangige Beamte des Regimes, der nordkoreanischen Arbeiterpartei oder des Militärs handeln, wie die regierungsnahe südkoreanische Denkfabrik "Institute of National Security Strategy" in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht schrieb.

Christopher Green, Nordkorea-Forscher an der Universität Leiden, sagte: "Die exakte Anzahl an Hinrichtungen sollte man nicht überbewerten, schließlich besteht bei solchen Informationen aus Nordkorea immer ein hohes Risiko an Ungenauigkeit." Zudem lege der Bericht weder Methoden offen dar noch füge er eine Referenzliste bei. Der britische Nordkorea-Experte gab darüber hinaus zu bedenken, dass das "Institute of National Security Strategy" dem südkoreanischen Geheimdienst unterstehe. Dieser habe ein Interesse, das nordkoreanische Regime als möglichst brutal und gewalttätig darzustellen.
 

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