Wirbel um Angelobung

Irrer Trump-Streit: Jetzt schaltet sich Strache ein

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Strache eilt Trump zur Hilfe und kritisiert den ORF.

Der Streit um die Besucherzahl bei der Angelobung Donald Trumps nimmt kuriose Formen an.  Das Trump-Lager ist sich weiterhin sicher, dass mehr Personen der Angelobung Trumps beiwohnten als jener Barack Obamas. Eine Beraterin des neuen Präsidenten hat die umstrittenen Angaben des neuen US-Präsidialamtssprechers verteidigt. "Wir sehen uns genötigt, herauszugehen, reinen Tisch zu machen und alternative Fakten zu präsentieren", sagte Kellyanne Conway dem Sender NBC.

Nun schaltet sich in diesen Streit sogar HC Strache ein. Der FPÖ-Chef, der die Angelobung live in Washington miterlebte, nimmt dabei wenig überraschend für Trump Partei. Auf Facebook sprach der Freiheitliche von Fake News und warf den Medien bewusste Falschmeldungen vor. Diese hätten falsche Twitter-Bilder verwendet und so einen falschen Eindruck vermittelt. „Aber so manipuliert man täglich. Und wir können sicher sein, dass die "freie" Presse die ganze Amtszeit von Trump so weiter machen wird“, so Strache.

Einige Gründe für den geringeren Besucheransturm hat Strache auch parat. So sei zum einen das Wetter einfach schlecht gewesen. Zum anderen habe es 2009 bei der Obama-Angelobung zahlreiche Gratiskonzerte gegeben. „Sheryl Crow, Stevie Wonder, Shakira, Usher und U2 lockten natürlich zusätzlich Hunderttausende auf die Straßen. Sonst müssen die Menschen 100 Dollar Eintritt zahlen, um dabei zu sein“, so der FPÖ-Chef.

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