Razzia in Deutschland

Islamisten wollten falsche französische Pässe

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Zahlreiche Speichermedien konnten die Polizisten sicherstellen.

Am Donnerstagmorgen durchsuchten rund 80 Polizisten Wohnungen in Nordrhein-Westfalen. Auf Veranlassung der Berliner Staatsanwaltschaft wurden zwei Wohnungen in Düsseldorf-Flingern und eine in Schwelm untersucht. Unter anderem sollen laut „Bild“-Bericht auch Spezialeinheiten der GDG9 an dem Einsatz beteiligt gewesen sein, da unklar war, ob die Verdächtigen bewaffnet waren.

Sie wollten falsche französische Pässe
Die Beschuldigten hatten angeblich versucht, sich falsche französische Pässe zu besorgen. Die Polizei geht davon aus, dass die Verdächtigen der islamistischen Szene angehören. Derzeit gebe es aber keine Hinweise auf einen geplanten Anschlag oder einem Zusammenhang zu den Attentätern der Anschläge in Paris. Die Polizei konnte bei den Durchsuchungen Speichermedien sicherstellen, die jetzt ausgewertet werden.

Zahlreiche Razzien

Seit den tragischen Anschlägen in Paris vor knapp drei Wochen, werden vor allem in Frankreich, Belgien und Deutschland zahlreiche Razzien innerhalb der Islamisten-Szene durchgeführt. Erst am Donnerstag konnten auch in Belgien wieder zwei weitere Terrorverdächtige festgenommen werden.

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