Geheimdienste warnen

Italien zittert vor IS-Anschlägen

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Ein solcher Bericht soll dem Parlament in Rom vorgelegt worden sein.

Italienische Geheimdienste haben vor der Terrorgefahr in Italien gewarnt. Wegen der Präsenz von IS-Kämpfern im Land, des Einsatzes Italiens im Rahmen der Anti-IS-Koalition und des von der Kirche ausgerufenen Heligen Jahres seien Anschläge in Italien nicht auszuschließen, heißt es in einem am Mittwoch vom Parlament veröffentlichten Bericht der Geheimdienste.

Auch Vatikan könne Ziel sein

Die Aussicht, dass es auch in Italien zu groß angelegten Anschlägen nach dem Beispiel jener in Paris Mitte November komme, sei trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen nicht auszuschließen, hieß es. Vor allem Rom sei wegen seiner Rolle als Hauptstadt des Christentums gefährdet. Auch der Vatikan könnte Zielscheibe von "gewaltsamen Initiativen" werden.

Minister zeigte sich besorgt

Nach den Terroranschlägen in Paris hat sich der italienische Innenminister Angelino Alfano zuletzt immer wieder besorgt über die Sicherheit in Italien gezeigt. Anschläge seien in Rom trotz der Präsenz von 2.000 Soldaten und Sicherheitskräfte nicht auszuschließen.
 

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