Raketenantrieb

"Jet Man" flog über Grand Canyon

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Es war der erste Flug des Schweizers Yves Rossi in den USA.

Der als "Raketenmann" bekannt gewordene Schweizer Pilot Yves Rossy ist mit einem am Rücken befestigten Raketenantrieb durch den Grand Canyon geflogen. Der 51-Jährige flog am Dienstag etwa acht Minuten im Westteil der Schlucht, wie sein Pressedienst mitteilte. Fotos und Videos zeigten, wie Rossy mit seinen düsenbetriebenen Karbonflügeln vom Hubschrauber über dem Canyon abspringt und fliegt, bevor er schließlich mit einem Fallschirm am Grund der Schlucht landet.

Der selbsternannte "JetMan" (Raketen-Mann) überflog das Plateau des Grand Canyons im US-Staat Arizona in rund 60 Metern Höhe. Der 51-Jährige beendete seinen Flug, indem er mit einem Fallschirm sanft auf dem Grund des Canyons landete. Einige Tage zuvor hatte er den Flug noch abgesagt. Die lange andauernde Zertifizierung seines Anzuges habe ihm nicht genügend Zeit gelassen zu trainieren, begründete er die Absage.

Erster US-Flug
Sein erster Flug in den Vereinigten Staaten werde einer der schönsten in seinem Leben werden, hatte er angekündigt. "Nicht nur wegen der Schönheit des Grand Canyons, sondern auch wegen der Ehre, ein heiliges Gebiet der amerikanischen Urbevölkerung überfliegen zu dürfen."

Im September 2008 war ihm als erstem Mensch die Überquerung des Ärmelkanals mit Jetflügeln gelungen. In zehn Minuten flog er vom britischen Dover ins französische Calais. Ein Jahr später scheiterte er beim Versuch, die Straße von Gibraltar mit seinem Fluggerät zu überqueren.

"Jet Man" überflog den Grand Canyon

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"Jet Man" überflog den Grand Canyon

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