Sie wollten nach Syrien

Jihad-Bräute (15 und 19) aus U-Haft entlassen

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Eine 16-jährige Terror-Verdächtige bleibt hinter Gittern.

Die Verfassungsschützer waren dem Trio über zwei weitere Jihad-Fans auf die Schliche gekommen: Die Tschetscheninnen (15, 16, 19) hatten konkrete Ausreise-Pläne: Die 19-Jährige hatte ihr Flugticket Richtung Kriegsgebiet bereits in der Tasche. Die beiden anderen hatten kurz vor ihrer geplanten Ausreise im Dezember einen Rückzieher gemacht, schmiedeten dennoch weiter Pläne.

Alle drei Mädchen wollten sich den brutalen ISIS-Kämpfern anschließen, Jihadisten heiraten. Die 16-Jährige hatte sogar schon via Skype einem der radikalen Terror-Anhänger ein Eheversprechen gegeben. Für die Staatsanwaltschaft reichte die "moralische und ideologische Unterstützung der Kämpfer", um die drei Teenager in U-Haft zu nehmen.

Am Mittwoch wurden die 15- und die 19-Jährige auf freien Fuß gesetzt. Über ihre 16-jährige Mitverschwörerin wurde die U-Haft verlängert. Trotzdem: Der dringende Tatverdacht gegenüber den Mädchen bleibt aufrecht, so die Staatsanwaltschaft.

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