Für 600.000 Euro

Jungfrau (20) ließ sich versteigern

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Ein Japaner erhielt bei der makaberen Auktion den Zuschlag.

Die 20-jährige Brasilianerin Catarina Migliorini hat ihre Jungfräulichkeit bei einer Internet-Auktion für 780.000 US-Dollar (etwa 600.000 Euro) an einen Bieter aus Japan versteigert.

Hinter der Aktion steht der australische Filmemacher Justin Sisely. Er will die Geschichte in einem Dokumentarfilm mit dem Titel "Virgins Wanted" (Jungfrauen gesucht) präsentieren. Der Zuschlag bei der makaberen Auktion fiel am Mittwoch.

Der Höchstbieter heißt "Natsu". Mit ihm soll Catarina nun das erste Mal in ihrem Leben Sex haben. Um Prostitutionsvorschriften zu umgehen, soll dies an Bord eines Flugzeuges auf dem Weg von Australien in die USA geschehen. Das Reglement ist klar: Keine Sexspielzeuge, keine Küsse und auf jeden Fall ein Kondom.

Männliche Jungfrau um 3.000 Dollar ersteigert
Auch eine "männliche Jungfrau" wurde versteigert. Allerdings ging bei dem Russen Alexander nur ein Höchstgebot von 3.000 Dollar aus Brasilien ein. Auf der Webseite von Virgins Wanted waren am Mittwoch Bilder der beiden zu sehen. Darüber stand in roten Großbuchstaben: "Sold" (Verkauft). Die Aktion hatte international für Aufsehen und auch für Empörung gesorgt.

In Siselys Film sollen keine Intimszenen gezeigt werden, sondern vor allem Interviews mit den beiden jungen Teilnehmern. "Für mich ist das keine Prostitution", sagte die Brasilianerin, die mit dem Geld ihr Medizinstudium und soziale Projekte finanzieren will. "Wenn jemand in ihrem oder seinem Leben etwas nur einmal tut, gilt das nicht als Beruf. Wenn Sie ein Foto machen und es wird gut, dann werden sie deshalb auch nicht als Fotograf angesehen", sagte sie der Zeitung "Folha de São Paulo".

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