Afghanistan

Kabul: ISAF-Hubschrauber stürzt in Wohnhaus

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Helikopter soll nicht abgeschossen worden sein - 17 Tote.

Beim Absturz eines türkischen Militärhubschraubers in ein Wohnhaus in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Freitag nach türkischen Angaben zwölf Soldaten und mindestens fünf Zivilisten getötet worden. Ein Polizeisprecher sagte, der Helikopter der Internationalen Schutztruppe ISAF sei auf einem Ausbildungsflug für afghanische Soldaten gewesen.

Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu sagte nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu: "Bedauerlicherweise ist einer unserer Helikopter abgestürzt." Aus afghanischen Sicherheitskreisen hieß es, fünf türkische Soldaten seien umgekommen. Der Helikopter sei nicht abgeschossen worden, sondern habe ein technisches Problem gehabt.

Ein Isaf-Sprecher bestätigte den Absturz eines Hubschraubers der Schutztruppe, machte aber keine Angaben zu Opfern. "Der Grund des Absturzes ist noch unbekannt", sagte er. Es habe aber keine Berichte über Aktivitäten von Aufständischen in der Gegend zum Unglückszeitpunkt gegeben. Die Türkei stellt rund 1.800 ISAF-Soldaten.

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