US-Vorwahlen

Kampf um New York

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Für Bernie Sanders geht es ums politische Überleben im Präsidentschaftswahlkampf.

Der „Big Apple“ ist das Bermudadreieck der US-Politik, heißt es: Ehrgeizige Kandidaten können dort ganz plötzlich verschwinden und nie wieder auftauchen.

Um 291 Delegiertenstimmen geht es für die Demokraten Hillary Clinton und Bernard Sanders. Clinton liegt in allen Umfragen vorne. Gewinnt sie die New-York-Vorwahl klar, kann Sanders seine Ambitionen auf eine Kandidatur abhaken.

Brutal
Sanders stammt aus Brooklyn und sieht sich als New Yorker, obwohl er für Vermont im Senat sitzt, während Clinton 2001–2009 Senatorin für New York war. Beide schenkten sich zuletzt nichts und brüllten sich bei einer TV-Debatte an.

Peinlichkeit
Und beide wollten sich volksnah geben, scheiterten aber kläglich: Sie schafften es nicht einmal, eine U-Bahn-Fahrkarte zu kaufen. Als Ausweg pilgerte Sanders am Wochenende noch in den Vatikan, um sich die Stimmen der Iren und Italiener zu sichern.

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