Ägypten-Proteste

Keine Österreicher zu Schaden gekommen

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Vorerst sind keine Rückholaktionen aus Ägypten geplant.

Bei den teilweise blutigen Unruhen in Ägypten sind bisher keine Österreicher zu Schaden gekommen. Außenamtssprecher Peter Launsky-Tieffenthal berichtete am Samstag nach einer Sitzung des Krisenstabes, heimische Unterstützungsteams seien mittlerweile in den Touristenzentren Hurghada und Sharm el-Sheikh am Roten Meer eingetroffen, ein weiteres nach Kairo unterwegs. Nachdem derzeit keine Österreicher von den Unruhen direkt betroffen sind, ist laut Launsky-Tieffenthal vorerst auch keine gezielte Rückholaktion aus Ägypten geplant.

Auch in den Hotels in Kairo und nahe der Pyramiden von Gizeh, die nach Agenturberichten attackiert und teilweise geplündert wurden, sind nach Informationen des Außenministeriums keine Österreicher zu Schaden gekommen.

Unterstützungsteams in Ägypten
Die österreichischen Unterstützungsteams werden sich am Roten Meer und in Kairo mit Reiseveranstaltern und Fluglinien vernetzen, um heimischen Touristen dort im Fall des Falles behilflich zu sein. Tatsächlich gebe es aber derzeit nur einige Anfragen an die österreichische Botschaft in Kairo, im Ernstfall bei der Ausreise behilflich zu sein, berichtete Launsky-Tieffenthal. Die Lage in Ägypten wird aber im Außenamt weiter als so unübersichtlich eingeschätzt, dass die Reisewarnung in jedem Fall aufrecht bleibt.

Der Krisenstab im Außenministerium empfängt laut Launsky-Tieffenthal laufend Berichte der österreichischen Botschaft in Kairo, spätestens Sonntag früh soll er zu einer neuen Sitzung zusammenkommen.

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