Die Briten sind irre!

Kerl stupst mit Nase Kohlsprosse Berg hoch

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Mit der Nase hat ein Mann einen Sprossenkohl auf den Berg geschoben.

Cardiff - Einige sammeln mit Blechbüchsen, andere spenden ihre getragenen Klamotten oder steigen auf Berge - alles für einen guten Zweck. Aber Stuart Kettell ging einen Schritt weiter oder um genauer zu sein: Er kriechte weiter. Auf allen Vieren kam er den Berg hoch - und schob eine Rosensprotte vor sich her.

Brite ist bekannt für irre Sachen
Der Kamermann (49) aus Balsall Common (Großbritannien) wollte für die Krebshilfe "MacMillan Cancer Support" Geld sammeln. In der Vergangenheit hatte er schon mit irren Aktionen auf sich aufmerksam gemacht und auch für andere Charitys Geld aufgetrieben: Kettell hatte bereits eine Woche in einer Box verbracht, auf Stelzen die Straßen von Coventry unsicher gemacht oder war in einem übergroßen Hamsterrad gelaufen.

Im Garten war die Generalprobe
Nun wollte er sich wieder beweisen und kam auf die Idee, nur mit seiner Nase eine Rosensprotte den Mount Snowden hochzuschubsen. Immerhin: Mit 1085 Metern ist das der höchste Berg von Wales. Um zumindest ein Gefühl dafür zu bekommen, übte er mit einer Rosensprotte zuerst in seinem Garten.

Kettel trug Schützer
Um 7 Uhr ging es endlich los. Kettell: "Ich hoffe in vier Tagen oben zu sein. Ich werde die ganze Zeit gefilmt. Es gibt keinen Betrug." Wenig später fügte er hinzu: "Ich habe in meinem Rucksack das Camping Zeug und viele Ersatzsprossen." Mit Arm-, -Hand-, Nasen- und Knieschützern ging er zu Boden - und schob die Rosensprotte tapfer hinauf.

Der Plan war erfolgreich
Unglaublich: In wirklich nur vier Tagen erreichte der Amateurbergsteiger den Gipfel.  Mit der Aktion sammelte er mehr als 3000 britische Pfund (3800 Euro) ein. Aber jetzt will sich der Brite ausruhen, bevor er sich die nächste Aktion überlegt. "Ich hatte Schmerzen in meinen Armen, Beinen, Füßen, Knien und Nacken."

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