Drohende Hungersnot

Kim Jong-un halbiert Essensrationen

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Nordkorea droht eine dramatische Hungersnot. 

Nordkorea warnt kurz vor dem zweiten Gipfeltreffen von Machthaber Kim Jong-un mit US-Präsident Donald Trump vor einer Hungersnot in dem verarmten Land. Es fehlten rund 1,4 Millionen Tonnen Lebensmittel, heißt es in einem zweiseitigen undatierten Bericht Nordkoreas an die Vereinten Nationen.
 

Hungersnot

Die Nachrichtenagentur Reuters konnte das Schreiben am Donnerstag einsehen. Grund für die Lebensmittelknappheit seien hohe Temperaturen, Dürreperioden, Fluten und die UNO-Sanktionen gegen das Land, das damit wegen verbotener Atomwaffen- und Raketentests bestraft wurde. Die Regierung in Pjöngjang müsse deshalb die Essensrationen für die Bevölkerung fast halbieren.
 
Trump besteht darauf, dass Nordkorea sein Atomprogramm aufgibt. Er und Kim wollen in der kommenden Woche in Hanoi zusammenkommen. Ein erstes Treffen zwischen den beiden fand im vergangenen Juni in Singapur statt. Dabei hatten Trump und Kim zugesagt, die koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen. In den Verhandlungen dazu sind nach US-Angaben bisher aber kaum Fortschritte erzielt worden, weshalb die USA ihren Sanktionsdruck auf Nordkorea aufrechterhalten. Nordkorea ist international wegen seiner Atom- und Raketentests isoliert.
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