Russland

Klagen gegen Duma-Wahl stattgegeben

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Zuletzt waren allein in Moskau mehr als 100.000 Menschen auf die Straße gegangen.

Nach den von schweren Betrugsvorwürfen überschatteten Parlamentswahlen am 4. Dezember in Russland sind bei russischen Gerichten 2.072 Beschwerden wegen Unregelmäßigkeiten eingereicht worden. Dies teilte der Vizevorsitzende der Zentralen Wahlkommission, Stanislaw Wawilow, am Mittwoch mit, wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtete. Nach Wawilows Angaben wurden 1.767 Klagen geprüft, 803 davon wurde stattgegeben. 31 Strafverfahren seien bereits eingeleitet worden.

Zuletzt waren am 24. Dezember allein in Moskau mehr als 100.000 Menschen für faire und freie Wahlen auf die Straße gegangen. Sie werfen der Wahlkommission eine Fälschung der Ergebnisse der Duma-Wahl vor und fürchten nun neue Manipulationen bei der Präsidentenwahl im März.

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