Aus drei Waffen

Kopenhagen: Täter feuerte 40 Mal

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Für seinen Angriff auf das Culturcafé verwendete er ein M95-Gewehr.

Der Attentäter von Kopenhagen hat bei den beiden Terroranschlägen und seinem Schusswechsel mit der Polizei am Wochenende insgesamt 40 Schüsse abgefeuert. In einer Mitteilung bestätigte die Kopenhagener Polizei am Dienstagabend offiziell die von Medien veröffentlichte Identität des Mannes.



Bei dem Terroristen handelt es sich um den 22-jährigen Omar Abdel Hamid El-Hussein. Die Eltern des Attentäters sind Medienberichten zufolge Palästinenser.

Für den Angriff auf das Kulturcafe "Krudttonden" nutzte El-Hussein ein sogenanntes M95-Gewehr. Nach Angaben der Polizei versuchte er am Samstag zunächst, durch eine andere Tür als den Haupteingang in das Gebäude zu gelangen. Nachdem ihm das misslungen war, traf er auf der Straße auf den Filmemacher Finn Norgaard, den er mit einem Schuss aus dem Gewehr tötete. Insgesamt schoss El-Hussein vor dem Cafe 28 Mal. Die Waffe fand die Polizei später am Mjolnerparken im Stadtteil Norrebro, wo der Terrorist gewohnt haben soll.



Beim zweiten Anschlag auf eine Synagoge im Stadtzentrum in der Nacht zum Sonntag, bei dem ein jüdischer Wachmann starb, gab El-Hussein neun Schüsse aus zwei Pistolen ab. Die Waffen trug er auch bei sich, als Polizisten ihn am Sonntagmorgen in Norrebro antrafen und töteten.

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