Peinlichkeit für Royal Navy

Küstenwache rammt havariertes Atom-U-Boot

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Die Astute war auf Grund gelaufen. Die Küstenwache rammte sie beim Freischleppen.

Für die Royal Navy wird es immer peinlicher: Nachdem das modernste britische Atom-U-Boot vor zwei Wochen in Sichtweite der schottischen Küste auf eine Kiesbank auflief und zehn Stunden manövrierunfähig war, wurde es beim Freischleppen auch noch von einem Schiff der Küstenwache gerammt. Das Londoner Verteidigungsministerium bestätigte am späten Mittwochabend, zwischen dem Schleppschiff der Küstenwache und dem Atom-U-Boot HMS Astute habe es "Kontakt" gegeben. Der Vorfall werde untersucht.

Unfall beim Personalwechsel

Die Astute ist das neueste und modernste Schiff der britischen U-Boot-Flotte. Sie befand sich auf einer Testfahrt, als sie am 22. Oktober offenbar während eines Personalwechsels auf Grund lief. Verletzte hatte es nicht gegeben. Auch trat aus dem Reaktorantrieb des U-Bootes keine Radioaktivität aus. Es befindet sich inzwischen wieder im Heimathafen Faslane.
 

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