G-7-Gipfel

Lage vor Gipfel ruhig, aber Anspannung wächst

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In Einzelfällen verbotene Messer sichergestellt - Zeltlager bald voll

Zwei Tage vor Beginn des G-7-Gipfels wächst rund um den Gipfelort langsam die Anspannung. Bisher könne man von einer ruhigen Lage sprechen, sagte Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer am Freitagmittag in Garmisch-Partenkirchen. Es habe auch an den Kontrollen noch keine Zwischenfälle oder gar Festnahmen gegeben.

Verbotene Messer sichergestellt
In wenigen Einzelfällen seien verbotene Messer bei "potenziellen Demonstrationsteilnehmern" sichergestellt worden, berichtete er. Insgesamt rechnet die Polizei mit bis zu 3.000 gewaltbereiten Gipfelgegnern, die sich am Wochenende hier aufhalten könnten. Am Sonntag und Montag treffen sich auf Schloss Elmau nahe Garmisch die Staats- und Regierungschefs sieben wichtiger Industrienationen (G7).

Protestcamp bisher ruhig
Auch im Protestcamp des Bündnisses "Stop G7 Elmau" blieb es nach Angaben Kammerers bisher ruhig. Allerdings gebe es derzeit Hinweise, dass Campteilnehmer sich in einer Spontandemonstration auf den Weg in den Ortskern machen wollten. Rund um den Bahnhof, wo es eine Dauerkundgebung der Gipfelgegner gibt, hat die Polizei ihre Präsenz am Vormittag massiv verstärkt. Was die Polizei unternimmt, wenn das Camp voll ist, konnte Kammerer auf Nachfrage noch nicht sagen.
Das Zeltlager ist für rund 1.000 Camper ausgelegt. Die Organisatoren rechnen damit, dass der Platz bald nicht mehr reichen wird.

 

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