Nach 42 Jahren

Leiche in Gletscher gefunden

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Der Körper des 1973 verschwundenen Mannes wurde durch Eis konserviert.

In einem Gletscher in Neuseeland ist die Leiche eines Wanderers gefunden worden, der vor über 40 Jahren durch eine Lawine getötet worden war. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, handelte es sich um die sterblichen Überreste von David Erik Moen, der 1973 beim Wandern am Tasman-Gletscher auf Neuseelands Südinsel verschüttet wurde. Die Rettungskräfte konnten den 19-Jährigen damals nicht finden.

Konserviert im Eis
Nach einem DNA-Test der bereits im Jänner entdeckten Leiche besteht laut Polizei nun Klarheit, dass es sich um den Vermissten handelt. Meons Leiche sei durch die 42 Jahre im Gletschereis ziemlich gut konserviert worden, erklärte sie. Moens Eltern sind zwischenzeitlich gestorben - der Vater erst wenige Monate vor der Entdeckung des Toten.

Andere Familienangehörige dankten der Polizei in einem Brief: "Wir können nicht in Worte fassen, wie es sich anfühlt, David nach all dieser Zeit wiederzufinden". Zugleich werde die Familie aber auch in die Zeit zurückversetzt, in der er verschwand. Wie die Polizei weiter mitteilte, arbeitet sie noch an der Identifizierung einer weiteren Leiche, die im März am nahegelegenen Hochstetter-Gletscher gefunden wurde. Dies werde jedoch "noch eine Weile" dauern.
 

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