Mit Elektroschocks

Menschen in China zur Arbeit gezwungen

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Nachdem ein Arbeiter fliehen konnte, wurden elf Verdächtige festgenommen.

Im Norden Chinas hat die Polizei 34 Menschen befreit, die unter sklavenähnlichen Bedingungen in einer Ziegelei arbeiten mussten. Wie lokale Medien am Wochenende berichteten, wurden in der Provinz Hebei elf Verdächtige festgenommen, weil sie die Arbeiter mit Elektroschocks und Schlägen zu schwerer körperlicher Arbeit gezwungen haben sollen. Die Menschen mussten demnach 14 bis 18 Stunden pro Tag arbeiten und erhielten dafür keinen Lohn.

Arbeiter konnte fliehen
Vor knapp zwei Wochen habe einer der Arbeiter fliehen und die Polizei verständigen können, berichtete die Zeitung "Yanzhao Metropolis". Daraufhin sei die Ziegelei durchsucht worden. Im Jahr 2007 hatte es einen Sklaverei-Skandal in den chinesischen Provinzen Henan und Shanxi gegeben. Dabei sollen tausende Wanderarbeiter zur Arbeit in illegalen Ziegeleien gezwungen worden und regelmäßigen Misshandlungen ausgesetzt gewesen sein.

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