Demokraten-Parteitag

Michelle Obama hält Tränen-Rede für Clinton

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Am Parteitag der Demokraten hielt die Präsidenten-Frau eine emotionale Rede.

Am ersten Tag des Parteitags ringten die US-Demokraten um Einigkeit. Vor allem ein Zeichen sollte nach der E-Mail-Affäre und dem Rücktritt der Parteichefin Debbie Wassermann in die Welt gesendet werden: Die Demokraten stehen vereint hinter Kandidatin Hillary Clinton.

Nach einem ungezwungenen Beginn mit Demi Lovato, Paul Simon und Eva Longoria betrat um kurz nach 22 Uhr Ortszeit schließlich Michelle Obama die Bühne. In ihrer 15-minütigen Rede ließ die First Lady keinen Zweifel aufkommen, wer ihrer Meinung nach am besten für die Präsidentschaft der USA geeignet sei.

Höchstes Lob

"Ich vertraue Hillary, dass sie dieses Land regiert. Sie sucht nie den einfachsten Weg, sie gibt niemals auf. Ich stehe hinter ihr", lobte Obama die Kandidatin der Demokraten.

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Über Donald Trump hingegen hatte die First Lady nichts Gutes zu sagen: "Ich muss meinen Töchtern erklären, dass die böse Sprache, die wir im TV hören, nicht die Mehrheit des Landes repräsentieren." Man müsse "beständig und bedacht und gut informiert sein", wenn man über die Befehlsgewalt über Atomwaffen und Streitkräfte verfüge.

Tränenreiches Ende

"Wegen Hillary Clinton halten es meine Töchter für gegeben, dass eine Frau Präsidentin der Vereinigten Staaten werden kann", beendete die First Lady ihre Rede mit Tränen in den Augen. Belohnt wurde sie dafür mit donnerndem Applaus und Standing Ovations.

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