Millionenstadt verdurstet:

Wassermangel in Indien wird immer dramatischer

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Vier Stauseen ausgetrocknet.

Chennai. Der südostindischen Millionenstadt Chennai gehen die Wasservorräte aus. Im Fernsehsender NDTV waren am Mittwoch (Ortszeit) Bilder von Menschen zu sehen, die stundenlang mit Gefäßen vor Tanklastern der Regierung warteten. Mehrere Restaurants müssen demnach wegen der Wasserknappheit schließen.

Chennai ist die Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu und mit 4,6 Millionen Einwohnern die sechstgrößte Stadt Indiens. Der Wassermangel hält in Chennai bereits seit mehr als zwei Wochen an. Nach Angaben des Senders sind aufgrund geringer Niederschlagsmengen vier Stauseen ausgetrocknet, aus denen die Stadt hauptsächlich ihr Trinkwasser bezieht. Zusätzlich zu den Lieferungen der Tanklaster entsalze die Stadt Wasser, sagte der Sprecher der städtischen Behörde für Wasserversorgung. In einigen Städten des Bundesstaates gingen Menschen aus Protest gegen die schleppende Wasserversorgung auf die Straße.

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