20 Tote

Moskau: Hilfskonvoi nicht von Russland zerstört

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Weder Russland noch Syrien seien für den Angriff verantwortlich.

Die Zerstörung eines Hilfskonvois in Syrien ist dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge nicht vom russischen oder syrischen Militär verursacht worden. "Weder die russische noch die syrische Armee hat einen Luftangriff auf den UN-Konvoi bei Aleppo geflogen", sagte Generalmajor Igor Konaschenkow am Dienstag der Agentur Interfax zufolge.

"Wir haben Videoaufzeichnungen geprüft und keine Anzeichen festgestellt, dass die Wagenkolonne von Munition - welcher Art auch immer - getroffen wurde. Zu sehen sind keine Bombentrichter, die Wagen weisen keine Schäden durch eine Druckwelle auf. Alles, was wir im Video gesehen haben, ist eine direkte Folge eines Brandes", sagte Konaschenkow. Bei dem tödlichen Luftangriff auf den Hilfskonvoi in Syrien sind nach Angaben des Roten Kreuzes etwa 20 Menschen ums Leben gekommen. Die Lastwagen gehörten zu einem Konvoi von insgesamt 31 Fahrzeugen der UNO sowie des Roten Halbmonds, die 78.000 Menschen in der Ortschaft Orum al-Kubra versorgen wollten. Mindestens 18 Lastwagen wurden beschädigt.

 

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