Irak

Mosul: Erneute Erfolge gegen den IS

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Die Irakische Armee nahm symbolträchtige Moschee in Mosul ein.

Irakische Einheiten haben am Donnerstag in Mossul eigenen Angaben zufolge die inzwischen zerstörte Moschee eingenommen, in der die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) vor drei Jahren ihr Kalifat ausrief. Es ist ein symbolischer Sieg für das Militär, das vor mehr als acht Monaten eine Offensive zur Rückeroberung der faktischen IS-Hauptstadt im Irak eingeleitet hatte.

   Die Islamisten sprengten die mittelalterliche Große Moschee von Al-Nuri und ihr schiefes Minarett in der vergangenen Woche in die Luft, nachdem irakische Einheiten immer näher herangerückt waren. Die irakische Regierung wertete dies als offizielles Eingeständnis der Niederlage des IS.

   Die Kämpfe konzentrieren sich inzwischen auf die Altstadt, in der auch die Moschee steht. In dem Gebiet sollen noch Zehntausende Zivilisten eingeschlossen sein.

   Der IS hatte vor genau drei Jahren in einer Audiobotschaft die Errichtung eines "Islamischen Kalifats" in Syrien und im Irak verkündet. Einige Tage später zeigte sich IS-Chef Abu Bakr Al-Baghdadi bei einer Freitagspredigt in der Großen Moschee erstmals öffentlich.
 

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