Deutschland

Mutmaßliche IS-Unterstützer festgenommen

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Laut Staatsanwaltschaft wollten sie nach Syrien in den Jihad reisen.

Die deutsche Polizei hat drei mutmaßliche Terrorunterstützer im Raum Ulm (Baden-Württemberg) festgenommen. Die Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren wollten sich nach Angaben der Stuttgarter Staatsanwaltschaft der Terrormiliz IS in Syrien anschließen. Zudem wird ihnen Terrorismusfinanzierung vorgeworfen.

Wohnungsdurchsuchung
Die drei wurden bereits am Sonntag festgenommen - zwei in Ulm, einer im angrenzenden Alb-Donau-Kreis, wie die Ermittler am Mittwoch mitteilten. Am Montag erging Haftbefehl gegen das Trio. Außerdem wurden die Wohnungen der Männer durchsucht.

130 polizeibekannte Islamisten
Im Baden-Württemberg gibt es nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) etwa 130 polizeibekannte Islamisten. Dem dortigen LKA und dem Verfassungsschutz liegen Hinweise zu rund 50 Personen vor, die nach Syrien oder Irak ausgereist sind, um dort zu kämpfen oder anderweitig tätig zu werden. Ein Teil sei wieder zurückgekehrt. Rund zehn Personen kamen bei Kampfhandlungen oder Selbstmordattentaten ums Leben.

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