Trauer um stillen Helden

Neil Armstrong: Erster Mensch am Mond ist tot

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Neil Armstrong starb 43 Jahre nach der Mondlandung, den Ruhm ließ er anderen.

„Er lernte uns die Macht eines kleinen Schrittes“, gedachte US-Präsident Obama dem ersten Menschen am Mond Neil Armstrong (82) nach dessen Tod am Samstag wegen Komplikationen nach einer Bypass-Herz-OP. Überlegt wird ein Staatsbegräbnis, obwohl der Ex-Astronaut als stiller „Held wider Willen“, so seine Familie, bekannt war. Seine Witwe Carol Knight und zwei Söhne aus einer früheren Ehe könnten daher auf eine stille Bestattung im Familienkreis bestehen.

Buzz Aldrin Mondlandung NASA SMALL
© Reuters

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„Kleiner Schritt...“
600 Millionen, ein Fünftel der damaligen Weltbevölkerung, saßen am 20. Juli 1969 gebannt vor den grobkörnigen TV-Bildern, als Armstrong nach 402.000 Kilometern der Apollo 11-Reise die Leiter des Landevehikel Eagle herabstieg.

Dann der berühmteste Satz aller Zeiten: „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit“. Mit Kollegen Buzz Aldrin pflanzte er die US-Flagge am Mond. Es war auch der Höhepunkt der legendären JFK-Präsidentschaft.

Armstrong, der mit 16 die Pilotenprüfung machte, 200 Modelle steuerte und 80 Kampfmissionen im Koreakrieg flog, hatte Nerven aus Stahl. Doch er fiel auch durch Bescheidenheit auf. Nach den Paraden zog er sich an seinen NASA-Schreibtisch zurück.

 

Neil Armstrong: mit 82 Jahren ist er gestorben

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