2 Bergwerksunglücke

Neun Kumpel in Kolumbien gestorben

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In gleich zwei Bergwerken kam es in Kolumbien zu tödlichen Zwischenfällen.

Bei zwei Bergwerksunglücken in Kolumbien sind insgesamt neun Kumpel ums Leben gekommen. Zunächst war von fünf Tote berichtet worden, aber vier vermisste Bergleute seien am Mittwoch tot gefunden worden, teilten die Behörden mit.

Zwei Arbeiter erstickt
Zwei Bergarbeiter seien am Vortag wegen Sauerstoffmangels in einer Kohlegrube bei Lenguazaque im Departement Cundinamarca im Zentrum des Landes gestorben. Vier weitere Arbeiter hätten aus dem Bergwerk nördlich der Hauptstadt Bogotá gerettet werden können.

Elf Verschüttete nach Explosion
Eine Explosion in einer Kohlegrube bei Guachetá im selben Departement habe zunächst elf Bergleute verschüttet. Drei von ihnen seien gleich am Dienstag tot geborgen worden, vier andere wurden gerettet. Die restlichen vier Arbeiter seien dann am Mittwoch nur noch tot gefunden worden.

Kolumbianische Minen gelten generell als gefährlich und viele werden ohne behördliche Genehmigung betrieben. Bei dem schwersten Bergwerksunglück der vergangenen Jahre waren im Juni in einer Kohlegrube südlich von Medellín insgesamt 73 Kumpel ums Leben gekommen, als Methangas explodierte.

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