Jemen

Neun Tote bei Selbstmordanschlag

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Der Attentäter sprengte sich inmitten von Soldaten in Aden in die Luft.

Ein Selbstmordattentäter hat im Süden des Jemen ein Militärcamp angegriffen und mindestens neun Soldaten getötet. Der jemenitischen Armee sowie Ärzten zufolge zündete der Attentäter seine Sprengstoffweste am Mittwoch in dem Camp Ras Abbas inmitten von Soldaten, die gerade an einer Ausbildungseinheit teilnahmen. Es gebe bisher neun tote Soldaten und "mehrere Verletzte", teilten Ärzte in Aden mit.

Kampf gegen Houthi-Rebellen
Das Militärcamp wird von der arabischen Militärkoalition überwacht, die angeführt von Saudi-Arabien im Jemen die Regierung im Kampf gegen die schiitischen Houthi-Rebellen unterstützt. Die Soldaten trainierten mit Ausbildern aus dem Sudan. Das Land ist ebenfalls an der Allianz beteiligt.

Provisorische Hauptstadt
Aden ist die provisorische Hauptstadt der sunnitischen Regierung. Dort konnten zuletzt islamistische Milizen verstärkt Fuß fassen. In dem Konflikt im Jemen wurden seit März 2015 rund 6000 Menschen getötet.

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