Anschlag mit 84 Toten

Nizza: Terror war lange geplant

Teilen

Penibel plante Mohamed Lahouaiej Bouhlel den Anschlag auf die Strandpromenade.

Bewegend: Montagmittag stand ganz Frankreich für eine Schweigeminute still, nur die Kirchenglocken läuteten. Am Tatort versammelten sich Tausende, um der 84 Toten zu gedenken.

Mittlerweile sind 200 Beamte mit den Ermittlungen zur Terrorattacke befasst – am französischen Nationalfeiertag vergangenen Donnerstag raste Mohamed Lahouaiej-Bouhlel mit einem Lastwagen in die Menschenmenge. 84 Menschen starben, ISIS bekannte sich zu dem Anschlag.

Täter machte ein Selfie von sich und dem Todes-Lkw

Erste Erkenntnisse: Die Wahnsinnstat war seit Wochen genauestens geplant. Der Tunesier Lahouaiej-Bouhlel reservierte den Laster bereits am 4. Juli bei der Vermietung. Am 11. Juli holte er das Tatfahrzeug ab.

Am Dienstag und Mittwoch vor der Tat verbrachte der Killer viele Stunden auf der Strandpromenade. Penibel studierte er seine Todesfahrt ein. Sogar ein Selfie machte er von sich und dem Lkw.

Hinweise gibt es auf Helfer. Acht Menschen wurden festgenommen. Die Ex-Frau des Täters ist mittlerweile wieder frei. Großes Rätsel bleibt: Woher kamen die 100.000 Euro, die er kurz vor der Tat an seine Familie schickte? War es ISIS-Geld für die Attacke?

Video zum Thema: Rätsel um den Attentäter von Nizza
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.