Säbelrasseln

Nordkorea kappt "heißen Draht"

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Keine Kommunikation zum Süden. "Jeden Moment kann ein Krieg ausbrechen".

Die Führung Nordkoreas hat nach offiziellen Angaben nunmehr auch den militärischen "heißen Draht" zum Süden gekappt. "Ab sofort sind alle militärischen Kommunikationswege zwischen Nord und Süd unterbrochen", berichtete die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.

"Jeden Moment kann ein ein Krieg ausbrechen"
In einer Situation, in der "jeden Moment ein Krieg ausbrechen kann", würden solche Kommunikationsmittel nicht mehr benötigt. Der "heiße Draht" werde so lange unterbrochen bleiben, wie "die feindseligen und anachronistischen Akte" des Südens fortbestünden.

Zunehmende Spannungen nach UNO-Sanktionen
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten zuletzt deutlich zugenommen, nachdem Pjöngjang als Reaktion auf die Verschärfung der UNO-Sanktionen nach seinem dritten unterirdischen Atomtest den Nichtangriffspakt mit dem Süden aufkündigte.

Nordkorea drohte bereits USA mit atomaren Erstschlag
Zuvor hatte Nordkorea bereits den USA mit einem atomaren Erstschlag gedroht. Nach den Drohungen der nordkoreanischen Führung kündigte die US-Regierung einen Ausbau ihrer Raketenabwehr an. In Alaska würden 14 weitere Raketenabfangsysteme aufgestellt, sagte Verteidigungsminister Chuck Hagel vor zehn Tagen.

Militärische Zusammenarbeit zwischen USA und Südkorea

Die USA und Südkorea vereinbarten am Freitag eine verstärkte militärische Zusammenarbeit. Die US-Regierung verpflichtete sich, Südkorea selbst bei kleineren Provokationen militärisch beizustehen. Nordkorea drohte daraufhin mit Angriffen auf Militäranlagen in den USA.

VIDEO Top-geklickt: Nordkorea zeigt fiktiven Einmarsch in Seoul

 

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Nordkorea: Diktator Kim übt Krieg FOTOS

.. Diktator Kim Jong-Un beobachtet das Manöver aus nächster Nähe..

... und ließ sich von Soldatinnen feiern ...

... modernes Kriegsgerät sieht allerdings anders aus...

Nordkorea versetzte seine Armee und seine Bevölkerung in Alarmzustand, wie das südkoreanische Wiedervereinigungsministerium in Seoul mitteilte.

Diktator Kim hat den USA mit Angriffen auf ihre Militärstützpunkte in Japan und Guam gedroht. "Die USA sollten nicht vergessen das der Luftwaffenstützpunkt Anderson in Guam, von dem die B-52 starten, ebenso wie die Marinestützpunkte auf der Hauptinsel Japans und auf Okinawa alle in Reichweite"...

....dann wohnte er einem Militärmanöver bei...

...Nordkorea hatte bereits zuvor den USA Provokation vorgeworfen und mit harten Militärschlägen gedroht, nachdem ein B-52-Bomber über Südkorea geflogen war. Das Verteidigungsministerium in Washington hatte den Übungsflug bestätigt. B-52-Bomber, die auch als Nuklearwaffenträger eingesetzt werden können, waren schon mehrmals für jährliche Übungen nach Südkorea gebracht worden.

Die Medien in Nordkorea kündigten am Donnerstag eine Sitzung der Obersten Volksversammlung für den 1. April an.

Das Parlament des international isolierten Landes tritt in der Regel nur ein- oder zweimal jährlich zusammen.

Die Versammlungen dienen weitgehend dazu, Beschlüsse des Regimes zu ratifizieren.

Zur Freude Kims....beim Manöver...

... kamen auch Drohnen zum Einsatz, die punktgenau ihr Ziel trafen ....