Aufgrund einer ungenauen Standortangabe fuhr der Notarzt zum falschen Parkplatz.
Am Freitagabend starb ein 56-jähriger Mann auf dem Autobahn-Parkplatz Kliekener Aue an der deutschen A9. Wenn der Notarzt früher am Einsatzort eingetroffen wäre, hätte er womöglich gerettet werden können.
Anrufer konnte Standort nicht genau benennen
Ein Pole hatte mit gebrochenem Deutsch einen Notruf abgesetzt, konnte jedoch seinen Standort nicht genau benennen, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung".
Aus diesem Grund fuhren die Rettungskräfte zuerst zum falschen Autobahn-Parkplatz, der etwa 30 Minuten von dem Ort entfernt ist, an dem der Mann im Sterben lag. Erst 45 Minuten nachdem der Notruf abgesetzt worden war, erreichte der Notarzt den richtigen Einsatzort.
Hinweise anderer Person führten zum Standort
Erst nach einem Rückruf und Mithilfe von einer anderen Person konnte der Ort, an dem der Mann um sein Leben kämpfte, ausfindig gemacht werden. Als der Notarzt schließlich eintraf, konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden.
