Keine Entschuldigung

Obama reist als erster US-Präsident nach Hiroshima

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Vorerst ist keine Entschuldigung für die verheerende Zerstörung geplant.

Als erster amtierender Präsident der USA besucht Barack Obama an diesem Freitag die japanische Stadt Hiroshima, den Schauplatz des ersten Atombombenabwurfs in der Menschheitsgeschichte. Obama reist nach dem Abschluss des Gipfels der sieben großen Industrienationen (G-7) in Ise-Shima in die nahe gelegenen Großstadt, die 1945 durch die Atombombe der Amerikaner weitgehend zerstört worden war.

70 000 Bewohner starben damals sofort, während weitere 70.000 bis 80.000 später ihren Verletzungen erlagen. Der historische Besuch des US-Präsidenten hat hohen Symbolwert, doch wird es keine Entschuldigung für die verheerende Zerstörung geben. Nach seinen eigenen Worten will Obama mit seiner Visite vor allem auf die weiter bestehende Gefahr durch Atomwaffen hinweisen.

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