Griechenland-Krise

ÖGB-Foglar warnt vor Populisten

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Griechenland soll die Chance bekommen, selbst auf die Beine zu kommen.

ÖGB-Präsident Erich Foglar warnt vor populistischen Lösungen für die Krise in Griechenland, wie sie auf manchen Plakaten zu sehen sei. In Anspielung auf die FPÖ meinte er: "Was kostet die Alternative, das verraten sie uns nicht. Hier wird das Volk angeschwindelt."

Es gehe nun darum, den Griechen die Möglichkeit zu geben, wieder selbst auf die Bein zu kommen - durch eine Fristerstreckung bei den Krediten und durch bezahlbare Zinsen. Dass Banken und Versicherungen nun in die Sanierung eingebunden werden sollen, begrüßt Foglar. Schließlich hätten diese auch gute Zinsen kassiert, es könne nicht sein, dass dafür das Risiko ganz bei den Steuerzahlern hängen bleibt, so Foglar zur APA.

Die "Wiener Initiative" zur Stabilisierung Osteuropas könne auch ein guter Weg für Griechenland sein, meinte Foglar am Montag am Rande der Betriebsräte-Konferenz "arbeitsmarktöffnung.at".

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