Pulverfass Kairo

ÖSTERREICH-Reporter mitten im Ägypten-Chaos

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Reportage aus Kairo: "Wer verletzt liegen blieb, wurde einfach zermalmt".

Die wahre Dimension der Gewaltorgie wird erst transparent: Ich stehe in einer zur Leichenhalle umfunktionierten Moschee. Es riecht nach Desinfektionsmittel. 202 Tote liegen hier. Einer neben dem anderen.

Vor der Moschee stand das größte Protest-Camp der Muslimbrüder. Jetzt ist das Areal abgefackelt, Armee aufgefahren. Auf dem Gehsteig liegt zerborstenes Glas, getrocknete Blutlachen sind zu sehen. Erschöpfte Männer beten: „Allahu Akbar!“ – Gott ist groß.

Scharfschützen nahmen Muslimbrüder aufs Korn
Insgesamt sind am Mittwoch in Kairo 525 Menschen gestorben. Der blutigste Tag in der Geschichte Ägyptens: „Zuerst haben uns Scharfschützen beschossen“, schildert Hamsa El Mahdi (32). Dann Tränengas, abgeworfen aus Hubschraubern. Schließlich, als Tausende hustend und halb blind zu Boden gingen, überrollten schwere, gepanzerte Caterpillar die Zelte der Mursi-Anhänger: „Wer verletzt liegen geblieben ist, wurde einfach zermalmt“, behauptet der Muslimbruder. Sein Cousin sei dabei getötet worden, er war erst 17. Hamsa führt mich zur Leiche. Der Körper sieht schrecklich zugerichtet aus, der Kopf ist halb vom Rumpf getrennt: „Das hat die Armee mit ihm gemacht.“

Mursi-Anhänger zündeten 35 koptische Kirchen an

Trotz Notstand und Ausgangsperre, die seit Mittwoch im ganzen Land gilt, gingen die Muslimbrüder auch Donnerstag wieder auf die Straße. Hunderte Mursi-Anhänger stürmten den Amtssitz des Gouverneurs von Kairo-Gizeh und fackelten ihn ab. Auch 35 Kirchen koptischer Christen wurden angezündet.

Gleichzeitig griff die Protestwelle erstmals auf den beliebten Badeort Hurghada am Roten Meer über: Ein Anhänger der Muslimbruderschaft wurde getötet. Auch in der zweitgrößten Stadt, in Alexandria, versammelten sich Mursi-Anhänger zu einem Protestmarsch: „Wir werden wiederkommen im Namen unserer Märtyrer“, skandierte die Menge.

Für Freitag haben sie wieder zu Massenprotesten aufgerufen. Nach dem Gebet in der Moschee droht abermals ein Blutbad. (Karl Wendl)

Gewalt in Ägypten eskaliert

Bei der Räumung von Protestcamps in Kairo sind am Mittwoch mehr als hundert Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi getötet worden. Polizei, Armee und Mursi-Anhänger liefern sich Straßenschlachten im ganzen Land.

Bei der Räumung von Protestcamps in Kairo sind am Mittwoch mehr als hundert Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi getötet worden. Polizei, Armee und Mursi-Anhänger liefern sich Straßenschlachten im ganzen Land.

Bei der Räumung von Protestcamps in Kairo sind am Mittwoch mehr als hundert Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi getötet worden. Polizei, Armee und Mursi-Anhänger liefern sich Straßenschlachten im ganzen Land.

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23.08 Uhr: Sicherheitskräfte umzingeln Iman-Moschee in Kairo
Laut Augenzeugenberichten sollen ägyptische Sicherheitskräfte die Iman-Moschee in Kairo umzingeln. Dabei soll die Polizei auch Tränengas einsetzen.

22.24 Uhr: Zahl der Toten auf 638 gestiegen
Die Zahl der Toten bei den Unruhen in Ägypten seit Mittwoch liegt nach offiziellen Angaben bei mehr als 600 Menschen. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte am Donnerstagabend laut der "Washington Post", man habe 638 Tote und knapp 4.000 Verletzte gezählt. Demnach starben allein 228 Menschen bei der Erstürmung des islamistischen Protestlagers durch die Sicherheitskräfte auf dem Platz vor der Rabea-al-Adawiya-Moschee in Kairo. Dort stand das Hauptcamp der Anhänger des Anfang Juli gestürzten islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi.

22.12 Uhr: Skandinavische Reiseveranstalter holen Touristen zurück
Aufgrund der heftigen Unruhen in Ägypten haben mehrere skandinavische Reiseveranstalter entschieden, ihre Urlauber aus allen Landesteilen zurückzuholen. Das meldete die dänische Nachrichtenagentur Ritzau am Donnerstagabend. Betroffen seien mehrere hundert Dänen, Norweger und Schweden.

21.40 Uhr: USA rufen ihre Bürger zum Verlassen des Landes auf
Nach den blutigen Unruhen in Ägypten haben die USA ihre Bürger zum Verlassen des Landes aufgerufen. Alle dort lebenden Amerikaner seien angehalten, aus dem nordafrikanischen Staat auszureisen, teilte das Außenministerium in Washington am Donnerstag mit. Reisen sollten verschoben werden. Grund seien die politischen und sozialen Unruhen in dem Land. Die US-Botschaft bleibe aber geöffnet.

21.17 Uhr: UNO-Sicherheitsrat tagt laut Diploamten noch am Donnerstag
Nach den blutigen Unruhen in Ägypten wird der UNO-Sicherheitsrat nach Diplomatenangaben noch am Donnerstagnachmittag (23.30 Uhr MESZ) zu einer Dringlichkeitssitzung in New York zusammentreten. Zuvor hatten Frankreich, Großbritannien und Australien laut Diplomatenkreisen eine solche Sondersitzung der 15 Mitgliedstaaten beantragt.

20.55 Uhr: US-Minister Hagel will an Militärkooperation festhalten
US-Verteidigungsminister Chuck Hagel will die militärischen Beziehungen zu Ägypten trotz des blutigen Vorgehens der Übergangsregierung in Kairo gegen ihre islamistischen Kritiker aufrechterhalten, warnt aber auch vor Problemen. "Die Gewalt und unangemessene Maßnahmen zur Versöhnung gefährden wichtige Elemente unserer langjährigen Kooperation", sagte Hagel nach einem Telefonat mit dem ägyptischen Militärchef Abdel Fattah al-Sisi am Donnerstag. Die Übergangsregierung in Kairo müsse auf Gewalt verzichten, die Versammlungsfreiheit respektieren und einen "integrativen" politischen Wandel ermöglichen.

20.36 Uhr: Kleines archäologisches Museum ausgeraubt
Räuber haben die blutigen Unruhen in Ägypten offenbar ausgenutzt, um ein archäologisches Museum auszurauben. Die Nachrichtenwebsite Al-Dustour Al-Asly berichtete am Donnerstag, Diebe hätten das kleine Museum von Malawi in der südlichen Provinz Al-Minia überfallen. Den Angaben zufolge töteten sie einen Mitarbeiter und stahlen zahlreiche Exponate.

20.01 Uhr: Verwirrung um Ausgangssperre
Seit 19 Uhr herrscht in Ägypten eine Ausgangssperre. Zwischenzeitlich herrschte Verwirrung über die Beginn-Zeit der Sperre. Das Innenminsterium gab zuerst bekannt, dass die Sperre erst ab 21 Uhr gelte. Die Übergangsregierung hat nun klargestellt, dass die Sperre seit 19 Uhr in Kraft ist.

19.23 Uhr: Übergangs-Regierung: "Sind unerbittlich gegenüber Terroristen"
Die ägyptische Übergangsregierung zeigt sich unerbittlich gegenüber der Muslimbruderschaft. Sie werde entschlossen gegen "Terrorakte" der Muslimbrüder vorgehen, erklärte die Regierung am Donnerstag in Kairo. Es gebe einen kriminellen Plan, die Säulen des ägyptischen Staates zu zerstören. Allerdings bemühe sich die Regierung auch um einen politischen Prozess, der all denjenigen offenstehe, die nicht in die Gewaltausbrüche verwickelt seien.

18.54 Uhr: Reporter ohne Grenzen verurteilen Gewalt
Nach tödlichen Schüssen auf Journalisten in Kairo hat die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) die Gewalt gegen Pressevertreter verurteilt. "Alle politischen Kräfte in Ägypten sollten umgehend die Gewalt und Einschüchterungsversuche gegen Journalisten einstellen", forderte der Vorstandssprecher der Journalistenvereinigung, Michael Rediske, am Donnerstag in einer Mitteilung. Bei Ausschreitungen in Ägypten seien seit Mittwoch mindestens zwei Journalisten getötet und weitere verletzt, bedroht oder festgenommen worden. Unter den Todesopfern war am Mittwoch auch ein Kameramann des britischen TV-Senders Sky News.

18.30 Uhr: Mursi-Anhänger demonstieren in Sanaa im Jemen
Auch in Jemen gibt es Unterstützer des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohamed Mursi.

ÖSTERREICH-Reporter mitten im Ägypten-Chaos
© Reuters

Pro-Mursi-Demonstration in Sanaa; Foto: Reuters

18.04 Uhr: Fünf Soldaten bei Angriff auf dem Sinai getötet

Mutmaßliche Extremisten haben im Norden der Sinai-Halbinsel fünf ägyptische Soldaten getötet. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wurden bei der Attacke auf eine Straßensperre in der Provinzhauptstadt Al-Arish am Donnerstag zudem sieben weitere Soldaten verletzt. Zuvor hatten Unbekannte in Al-Arish Brandbomben auf das Gebäude der Stadtverwaltung geworfen.

17.47 Uhr: UNO fordert Untersuchung gegen Sicherheitskräfte
Wegen der blutigen Auseinandersetzungen in Ägypten hat die UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay eine Untersuchung des Vorgehens der Sicherheitskräfte gefordert. "Die Zahl der getöteten oder verletzten Personen deutet selbst auf Basis der Regierungsangaben auf einen übermäßigen, sogar extremen Einsatz von Gewalt gegen Demonstranten hin", erklärte Pillay am Donnerstag in Genf.

17.22 Uhr: Vier Tote bei Muslimbrüder-Protest in Alexandria
In der ägyptischen Hafenstadt Alexandria sind am Donnerstag vier Menschen getötet worden, als sich Anrainer einem Protestmarsch der islamistischen Muslimbrüder entgegenstellten. Es entbrannte eine Massenschlägerei. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen gelang es der Polizei zunächst nicht, die Gewalt zwischen den Demonstranten und den Anrainern zu beenden. Den Angaben zufolge wurden 45 Menschen verletzt.

16.59 Uhr: Obama verurteilt Gewalt in Ägypten
Angesichts der Gewalt in Ägypten hat US-Präsident Barack Obama alle geplanten Militärmanöver mit den ägyptischen Streitkräften abgesagt. Ägypten sei auf einem "gefährlichen Weg", sagte Obama am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.

16.41 Uhr: Kostenlose Umbuchungen für Urlauber bis 22. August
Aufgrund der jüngsten Gewaltausbrüche in Ägypten bietet TUI Österreich allen Gästen, die innerhalb der nächsten sieben Tage in das Land am Nil reisen, eine kostenlose Umbuchungsmöglichkeit an. Zwar sei die Lage am Roten Meer weiterhin ruhig, jedoch tue man "alles, um dem Kunden einen sorgenfreien Urlaub zu ermöglichen", erklärte Konzernsprecher Josef Peterleithner am Donnerstag via Aussendung.

16.19 Uhr: Militärführung international unter Druck
Nach blutigen Auseinandersetzungen mit mehr als 500 Toten sieht sich die Militärführung in Ägypten mit massiver Kritik aus aller Welt konfrontiert. Die Regierungen in Berlin, Paris, London und Rom zitierten die ägyptischen Botschafter zu sich. Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger entschloss sich, den ägyptischen Botschafter in Wien, Khaled Abdelrahman Abdellatif Shamaa, zum Gespräch ins Außenministerium zu bitten. Die Türkei forderte eine rasche Debatte des UNO-Sicherheitsrats.

15.54 Uhr: Spindelegger bittet ägyptischen Botschafter am Freitag zu Gespräch
Nach der Eskalation der Gewalt in Ägypten mit mehr als 500 Toten hat sich Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger (V) entschlossen, den ägyptischen Botschafter in Wien, Khaled Abdelrahman Abdellatif Shamaa, zum Gespräch ins Außenministerium zu bitten. Nach der Eskalation der Gewalt in Ägypten mit mehr als 500 Toten hat sich Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger (V) entschlossen, den ägyptischen Botschafter in Wien, Khaled Abdelrahman Abdellatif Shamaa, zum Gespräch ins Außenministerium zu bitten.

15.25 Uhr: Die völlig abgebrannte Rabaa Adawiya Moschee in Kairo.

ÖSTERREICH-Reporter mitten im Ägypten-Chaos
© APA

15.18 Uhr: Papst Franziskus betet für die Opfer der blutigen Zusammenstöße in Ägypten. Bei seinem Mittagsgebet mit mehreren Tausend Besuchern vor der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo erinnerte der Heilige Vater an die Toten und Verletzten des Konflikts sowie deren Familien.

14.54 Uhr: Das staatliche Fernsehen in Kairo berichtet vom Ansturm hunderter Anhänger der Muslimbrüder auf den Dienstsitz des Governeurs. Im Eingangsbereich haben die Protestierenden ein Feuer gelegt.

14.46 Uhr: Hunderte Islamisten stürmen das Regierungsgebäude in Kairo.

14.14 Uhr: Die Opferzahl der Unruhen in Ägypten am Mittwoch hat sich laut der Regierung auf mindestens 525 erhöht. Allein bei der Räumung des Protestlagers der Mursi-Anhänger auf dem Kairoer Rabaa-al-Adawiya-Platz seien 202 Menschen getötet worden, sagte ein Vertreter des Gesundheitsministeriums am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. 78 Menschen seien in Gizeh getötet worden, wo auf dem Al-Nahda-Platz das zweite kleinere Protestcamp der Islamisten war.



Die Islamisten wollen die Proteste gegen die Absetzung Mursis durch das Militär nach den Freitagsgebeten fortsetzen. Das ägyptische Nachrichtenportal youm7 berichtete, Sicherheitskräfte befürchteten eine neue Welle der Gewalt.

Die ägyptischen Ferienorte an der Küste des Roten Meeres blieben von Gewalt zwar bisher verschont. Im Badeort Hurghada gab es allerdings in der Nacht zum Donnerstag einen Todesfall. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen starb ein Anhänger der Muslimbruderschaft bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.

Die ägyptischen Justizbehörden verlängerten die Haft des gestürzten Präsidenten Mursi um 30 Tage, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MENA am Donnerstag.

Die Angriffe von Extremisten auf Polizeiwachen und christliche Kirchen gingen am Donnerstag weiter. Aus Sicherheitskreisen hieß es, in Abanub in der Provinz Assiut sei am Morgen eine koptische Kirche niedergebrannt worden. Der Feuerwehr sei es nicht gelungen, das Gotteshaus zu retten.

Nach Angaben des Blattes "Watani" attackierten die Islamisten im Verlauf der Unruhen 35 Kirchen oder andere Einrichtungen der Kopten. Die Muslimbrüder übernahmen nicht die Verantwortung für die Attacken gegen Kirchen und Polizeistationen durch Sympathisanten. Ihr Sprecher Gehad al-Haddad erklärte über den Kurznachrichtendienst Twitter: "Wir werden immer gewaltfrei und friedlich sein. Wir werden so lange Druck machen, bis wir diesen Militärputsch zu Fall bringen."

Die Straßen von Kairo waren am Donnerstag nach dem Ende der Ausgangssperre etwas leerer als sonst. Etliche Menschen blieben aus Furcht vor Gewalt im Haus. Die Führung hatte am Mittwoch den Notstand ausgerufen und über Kairo und andere Landesteile eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

Nach Angaben staatlicher Medien war nach Mitternacht in den meisten Landesteilen langsam Ruhe eingekehrt. Das Fernsehen berichtete allerdings von zwei Polizisten, die vor einer Polizeiwache in Al-Arish auf dem Sinai getötet worden seien. In Alexandria blockierten Mursi-Anhänger mehrere Straßen und zündeten Straßenbahnwaggons an, wie es hieß.

US-Außenminister John Kerry mahnte in Washington: "Dies ist ein entscheidender Moment für alle Ägypter." In den "kommenden Stunden, in den kommenden Tagen" werde sich das Schicksal des Landes entscheiden. Eine demokratische Lösung sei immer noch möglich.

Die USA und die Europäische Union verurteilten die Gewalt scharf. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan forderte eine Sitzung des Weltsicherheitsrates. Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) zeigt sich "sehr besorgt über die dramatische Eskalation der Gewalt in Ägypten und rief zum Dialog auf. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle (FDP) regte bei seinem Aufenthalt in Tunesien ein Krisentreffen europäischer Außenminister zu Ägypten an.


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Ägypten: Unruhen in Kairo

Blutige Unruhen in Ägypten