Seenot

Österreichische Segler im Pazifik gerettet

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Ehepaar geriet mit Segeljacht 400 Kilometer vor Amerikanisch-Samoa in Not.

Ein junges Pärchen, sie aus Oberösterreich, er aus dem Burgenland, sind im Pazifik mit ihrer Segeljacht zum zweiten Mal innerhalb einer Woche in Seenot geraten. Sie mussten die 13 Meter lange "Gobo" rund 400 Kilometer östlich von Amerikanisch-Samoa aufgeben. Ein Fischerboot nahm die beiden Dienstag früh (Ortszeit) an Bord, berichtete die neuseeländische Seenotrettungsbehörde Maritime New Zealand und das Magazin Sail-world.com.


Irene und Christian, haben, wie sie auf ihrer Website http://www.pacificjourney3d.com berichten, die 25 Jahre alte Jacht im Juli des Vorjahres auf Tahiti gekauft und die meiste Zeit in Polynesien verbracht. Nun wollten sie den Pazifik überqueren.



Doch das Unternehmen stand unter keinem guten Stern: Zahlreiche Probleme zwangen sie schließlich zur Aufgabe: Unter anderem sei die Wasserpumpe ausgefallen, der Motor habe sich überhitzt, und die Steuerung sei ausgefallen. Bereits während der Zeit in Polynesien hatte die 1988 gebaute Jeanneau Sun Legende 41 einige Reparaturen erfordert, und kurz vor dem Start der Pazifik-Überquerung (26. Juli) gab es ebenfalls technische Probleme.

 

Ende Juli wandten sich die Österreicher in einem Notruf an die deutschen Behörden, die wiederum die Neuseeländer alarmierten. Ein kanadisches Segelschulschiff in der Nähe wurde gebeten, den beiden bei Reparaturen zu helfen. Danach wurde der Trip fortgesetzt.

 

   "Aber die Umstände haben sich offensichtlich weiter verschlechtert", sagte Seenotretter Mike Roberts. Am Montag setzten sie neuerlich einen Notruf ab. "Dies war eine schwierige Situation in einer Region des Ozeans, wo wenig Verkehr ist. Die beiden erfolgreich an Bord des Fischerboots "FV Tifa Imoana" zu holen, ist ein gutes Ergebnis." Die beiden Segler werden in den nächsten zwei Tagen in Pago Pago auf Amerikanisch Samoa erwartet.



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