Philippinen

Paar dreht Folter-Videos mit Kindern und Tieren

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Das perverse Ehepaar wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Ein Ehepaar hat auf den Philippinen perverse Videos mit Kindes- und Tiermisshandlung gedreht und ist deshalb zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die beiden 54-Jährigen seien wegen Menschenhandels, Kindesmissbrauchs, Tierquälerei und Verstoßes gegen die Tierschutzbestimmungen verurteilt worden, sagte eine Sprecherin des Gerichts in La Union am Montag.

Kunden in USA und Europa
Die beiden hätten leicht bekleidete Kinder dazu gezwungen, Tiere vor laufender Kamera zu quälen und sie mit den Füßen zu erdrücken. Sie verkauften die Videos im Internet. Kunden gab es nach Angaben der Tierschutzorganisation PETA unter anderem in den USA, Frankreich, Großbritannien und Malaysia. Die Tierquäler-Clips hatten bereits im Vorjahr auf Youtube für Aufregung gesorgt.

tierquäler
© Screenshot

Kinder mussten kleine Tiere zu Tode trampeln (Screenshot)

Die Tierschutzorganisation PETA zeigte sich in einer Stellungnahme erfreut über das Urteil. Es sei "eine Warnung an alle, die in der Tierquäler-Video-Industrie arbeiten". Laut lokalen Medien sei es PETA gewesen, die die Behörden auf den Fall aufmerksam gemacht hatte und in einer jahrelangen Ermittlung die Festnahmen und Urteile erwirkt hat.

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