Dänemark

Pfarrer hängt Santa Claus vor Kirche auf

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Geistlicher wollte damit gegen das heidnische Götzenbild demonstrieren.

Recht drastisch hat ein Pastor in der dänischen Gemeinde Lökken (Region Jütland) demonstriert, was er von der modernen Figur des Weihnachtsmanns im Bezug auf die christliche Weihnachtsbotschaft hält: Er knüpfte die dänische Version davon, einen "Julenisse" (Weihnachtswichtel), kurzerhand vor seinem Gotteshaus am Galgen auf und hing der Puppe ein Schild mit jener Passage aus dem christlichen Glaubensbekenntnis um, in dem dem Teufel entsagt wird.

Der 41-jährige Pastor Jon Knudsen begründete seine Aktion vom Wochenbeginn in Interviews damit, dass es höchste Zeit sei, das aus der heidnischen Tradition stammende "Götzenbild" vom christlichen Weihnachtsfest zu verbannen. Knudsen berichtete, auf Wunsch mehrerer Familien bereits erfolgreiche Julenisse-Austreibungen vorgenommen zu haben.

Geteilte Meinung
In seiner Gemeinde sind die Meinungen zu Knudsens Anti-Wichtel-Kreuzzug geteilt. Ein Ortsbewohner schnitt den gehenkten Weihnachtsmann noch am Montag vom Kirchendach und versteckte die Puppe. Kinder seien beim Anblick der am Strick baumelnden Figur traurig geworden, so die Begründung des Puppendiebes gegenüber dem regionalen Nachrichten-Portal "nordjyske.dk"

 "Ich weiß wer das war. Er hat gesagt, dass er mir den Wichtel nach Weihnachten zurück gibt. Dann muss er brennen", gab sich Pastor Knudsen gegenüber der südschwedischen "Kvällsposten" als gnadenloser Rächer.

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