Das soll dahinterstecken?

Pinkelspiele: Das ist die irre Ausrede von Donald Trump

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In seiner ersten großen Pressekonferenz sorgte Donald Trump gleich merhmals für einen Eklat.

Donald Trump – ein Mann wie eine Dampfwalze. Vergangenen Mittwoch stellte sich der designierte Präsident zum ersten Mal nach seiner Wahl den Fragen der Journalisten. Dass der Presseauftritt kein leiser sein wird, war wohl jedem im Vorhinein klar, doch mit dieser irren Trump-Show konnte man wohl nicht gerade rechnen. Der mächtigste Mann in spe sorgte ein weiteres Mal für den ein oder anderen verbalen Eklat. Das sind die besten Sager.

„Ich habe Angst vor Bakterien“
Ein angeblich existierendes russisches Dossier brachte Trump diese Woche in arge Bedrängnis. Das sind die Sex-Vorwürfe: Trump hätte im Moskauer Ritz-Carlton-Hotel jenes Zimmer gebucht, in dem früher die von ihm verhassten Obamas abstiegen. Er soll Pros­tituierte bestellt haben, die aufs Bett uriniert hätten. Auch in St. Petersburg feierte Trump angeblich Sexpartys. Wenige Stunden nach den Sex-Enthüllungen gab Donald Trump eine irre Rechtfertigung ab „Es ist eine Schande, dass solche Informationen rauskommen. Das sind kranke Menschen.“ Außerdem können die Vorwürfe gar nicht stimmen, schließlich hätte er Angst vor Bakterien.

BuzzFeed "Haufen Müll"
Donald Trump hat sich bei seiner Pressekonferenz in New York außerdem ein hartes Gefecht mit Journalisten geliefert und den Medien mit Sanktionen gedroht. Die Online-Plattform BuzzFeed bezeichnete er als "einen versagenden Haufen Müll". Dem CNN-Reporter Jim Acosta attestierte Trump: "Du bist Fake-News."

Acosta hatte mehrfach versucht, eine Frage an Trump zu stellen, dieser wies ihn aber wiederholt zurück, ließ die Frage schließlich nicht zu. Das Wortgefecht zwischen beiden wurde zum viel beachteten Thema in sozialen Medien. Der Reporter erklärte später auf CNN, Trumps Sprecher Sean Spicer habe angedroht, ihn aus dem Raum werfen zu lassen, falls er weiter versuche, seine Frage zu stellen.

Auch eine Frage eines Reporters der britischen BBC, ob Trump persönliche Konsequenzen ziehen würde, falls sich Teile der Vorwürfe erhärten sollten, beantwortete der künftige US-Präsident schroff und knapp: "Sie erhärten sich nicht."

Mauer: "Mexiko wird dafür bezahlen“
Donald Trump will nach seiner Vereidigung unverzüglich mit dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko beginnen, um sein Wahlkampfversprechen umzusetzen. Wie im Wahlkampf angekündigt, werde er Mexiko die Kosten für die Errichtung der Grenzbefestigung aufbürden, sagte Trump während der Pressekonferenz am Mittwoch in New York.

Die Zustimmung Mexikos wolle er dabei nicht einholen, sagte Trump. "Ich könnte nun eineinhalb Jahre abwarten, bis wir unsere Verhandlungen mit Mexiko abschließen", sagte der Rechtspopulist. "Ich will aber nicht warten." Er fügte hinzu: "Mexiko wird dafür bezahlen - sei es in Form einer Geldleistung oder einer Abgabe." Mit dem Bau der Mauer will Trump Migranten abwehren. Bei der geplanten Grenzbefestigung werde es sich "nicht um einen Zaun, sondern um eine Mauer" handeln, sagte Trump.

"Ich hoffe, ich komme mit Putin klar"
Trump hatte sich in den vergangenen Wochen für ein besseres Verhältnis zu Russland ausgesprochen. "Wir werden sehen, was ich für ein Verhältnis zu Russland haben werde", sagte Trump am Mittwoch. Es sei nicht sicher, wie das aussehen werde. Er hoffe, dass er mit Putin auskommen werde. "Ich hoffe, ich komme mit Putin klar. Kann gut sein, dass nicht." Dass Putin offenbar ihn, Trump, möge, betrachte er "als Vorteil, nicht als Belastung".

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