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Politiker fordert Sex-Kurse für Flüchtlinge

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Mit Kursen soll die westliche Sexualmoral vermittelt werden.

In immer mehr europäischen Ländern versucht man Flüchtlingen die Prinzipien der westlichen Sexualmoral näherzubringen. Norwegen veranstaltet zum Beispiel Kurse über die Gewohnheiten im Land: Nicht jede leicht bekleidete Frau möchte Sex, auch ein Kuss führe nicht automatisch zu Geschlechtsverkehr. Mit dem Programm möchte man auch Vergewaltigungen vorbeugen.

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Auch in Dänemark werden solche Kurse angedacht, nun diskutiert man auch in der Schweiz darüber. Die SP-Nationalrätin Silvia Schenker sagte zu BLICK: „Es ist eine gute Idee, dass man jungen Männern Elementares über unsere Kultur vermittelt. Viele Flüchtlinge kommen aus anderen Kulturkreisen. Kurse sind da sicherlich hilfreich.“ Kritik kommt vaus dem rechten Lager. Ein Nationalrat der SVP dazu: „Besser ist es, von Anfang an weniger Migranten ins Land zu lassen. Europa wird noch daran verrecken.“

Tschürz für "Hausordnung"
Auch in Österreich wurden Sex-Kurse für Flüchtlinge bereits diskutiert. Burgenlands freiheitlicher Landesvize Johann Tschürtz schlug eine „Hausordnung“ für Migranten vor. Sein "Knigge" umfasst insgesamt neun Punkte -darunter auch ein skurril anmutendes "Sex-Verbot":"Sie haben die Pflicht, keine sexuellen Handlungen gegenüber Personen an öffentlichen Orten zu setzen."

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