Schwere Gesichtsverletzungen

Polizeihund verletzte schlafende Frau

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Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Hundeführer der Polizei.

Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt laut einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" gegen zwei Hundeführer der Polizei in Rhein-Erft. Ein Hund der Beamten habe bei einem Einsatz eine schlafende Frau gebissen und schwer an Kehle und im Gesicht verletzt.

Schwere Verletzungen
Die Frau habe nach Schilderung eines Chirurgen eine "zehn Zentimeter große klaffende Bisswunde am Hals", Bisswunden am rechten Augenlid, über dem rechten Jochbogen, am rechten Unterkiefer sowie am linken Ohr erlitten. Die Beamten waren von Passanten zum Haus der Frau gerufen worden. Da die Haustür nur angelehnt gewesen sei, seien die Polizisten eingedrungen und hätten den Hund unangeleint durch die Zimmer laufen lassen. Als sie die Schlafzimmertür der Hauseigentümerin öffneten, habe der Hund sich auf die Schlafende gestürzt.

Der Vorfall datiert auf Mitte November 2015. Es habe sich herausgestellt, dass es keine Notlage gab, die den Einsatz hätte rechtfertigen können.

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