Meldungen widersprechen sich

Rästel um "Flugzeugabsturz" in Russland

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Die Lage ist unübersichtlich: Jetzt ist die Rede von einer Notlandung und keinen Toten.

Ein Flugzeug mit 39 Menschen an Bord ist einem Medienbericht zufolge in Russland abgestürzt. Sechs Menschen überlebten den Absturz in der Teilrepublik Jakutien, das zumindest berichtete die Agentur Tass am Montagmorgen unter Berufung auf Polizeiangaben. Jetzt die Wende: Notlandung und offenbar doch keine Toten!

Rästel um
© google

Hier befindet sich der "Unglücksort"

Verwirrung um "Absturz"
Tass berichtete später, es handle sich um eine Notlandung. Acht Menschen seien verletzt worden, es gebe keine Todesopfer. Die Nachrichtenagentur RIA Novosti zitierte das russische Verteidigungsministerium: "Alle Passagiere und Crew-Mitglieder sind am Leben. Sechzehn Menschen erlitten schwere Verletzungen." 23 Personen seien per Hubschrauber in das Krankenhaus von Tiksi im Norden der Teilrepublik Jakutien gebracht worden.

An Bord waren den Angaben zufolge 32 Militäroffiziere und sieben Crew-Mitglieder. Der Flieger vom Typ Il-18 war demnach von der Luftfahrtbasis Kansk gestartet und rund 30 Kilometer vom Ort Tiksi am Laptewsee entfernt notgelandet. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben. Fast 100 Soldaten und zwei Hubschrauber seien vor Ort im Einsatz, hieß es.

Ursache unklar
Als Ursache für die Bruchlandung gingen die Behörden zunächst von einem technischen Problem oder von schlechten Wetterbedingungen aus, wie die Agentur Interfax meldete. Das Militär schickte rund 100 Soldaten zur Unglücksstelle. Mehr als 30 Verletzte wurden mit Hubschraubern in ein Krankenhaus gebracht. Aus Moskau startete ein Flugzeug mit medizinischer Hilfe in die mehr als 4.000 Kilometer entfernte Region.
 

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