Unfall verursacht

Red Bull-Enkel fährt Polizisten tot

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Vorayuth Yovidhya soll mit seinem Ferrari Fahrerflucht begangen haben.

Der Enkel des thailändischen Red-Bull-Miterfinders Chaleo Yovidhya soll in Bangkok mit seinem Ferrari einen Polizisten totgefahren und Fahrerflucht begangen haben. Wie der Fernsehsender CNN berichtete, soll Vorayuth Yovidhya die Tat bereits gestanden haben, er wies die Schuld an dem Unfall aber von sich. Der 30-Jährige wurde wegen fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht angezeigt. Noch am Montag kam er gegen eine Kaution von umgerechnet rund 13.000 Euro wieder auf freien Fuß.



Bei dem Unfall kam ein 47- jähriger Polizist ums Leben. Der Beamte wurde auf seinem Motorrad von einem Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit erfasst und auf die Motorhaube geschleudert. Das Opfer wurde laut Augenzeugen mehrere Meter mitgeschleift, ehe der Unfalllenker Fahrerflucht beging.

Geständnis
CNN zufolge gestand der Milliardärsenkel, den Ferrari gefahren zu haben. Am Unfall sei er aber schuldlos, da ihn der Motorradpolizist gerammt habe. Yovina wurde von der Polizei wegen fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht angezeigt.

Der Thailändische Chaleo Yovidhya gründete Anfang der 1980er Jahre gemeinsam mit dem Österreicher Dietrich Mateschitz das Unternehmen Red Bull. Die Red Bull GmbH gehört zu 49 Prozent Mateschitz, weitere 49 Prozent hält die asiatische TC Agro Trading Company, deren Chef bis zu seinem Tod im März des heurigen Jahres der 80- jährige Chaleo Yovidhya war. Die restlichen zwei Prozent gehörten seinem Sohn Chalerm Yovidhya, Haupterbe und Vater des Beschuldigten.

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